Sozialkunde – fit für die Gesellschaft
Ab dem 8. Schuljahr (G8) bzw. ab dem 9. Schuljahr (G9) kommen die Schülerinnen und Schüler des Marion-Dönhoff-Gymnasiums erstmals mit dem Fach „Sozialkunde“ in Berührung.
Der Sozialkundeunterricht macht sie mit vielen Gesichtspunkten der Gesellschaft vertraut:
- Wie ist die Gesellschaft aufgebaut?
- Welche politische Ordnung besteht in einer Gesellschaft?
- Welche Konflikte gibt es in einer Gesellschaft und wie werden diese gelöst?
Da Gesellschaften in rechtliche Ordnungen eingebettet und von wirtschaftlichen Strukturen geprägt sind, beschäftigt sich das Fach Sozialkunde auch mit den Themen „Recht“ und „Wirtschaft“.
Der gewachsenen Bedeutung von Medien im privaten wie im politischen Leben trägt in der Mittelstufe der Themenschwerpunkt „Leben in der Mediengesellschaft“ Rechnung.
Öffnung des Blicks für das Globale
Während in der Mittelstufe eher soziale und politische Themen aus dem direkten Erfahrungsbereich von Schülerinnen und Schülern behandelt werden, weitet sich der Blick in der Oberstufe:
- Wie prägt die Globalisierung unseren Alltag?
- Warum wird Frieden und Sicherheit in der Welt bedroht?
- Welchen Einfluss hat die Europäische Union auf unsere Gesellschaft in Deutschland?
Europa im Blick
Als Europa-Schule bemüht sich das MDG darum, das Thema „Europäische Integration“ in Podiumsdiskussionen, Workshops oder im Zuge von Exkursionen zu den Orten europäischer Entscheidungsfindung zu vertiefen.
Auf dem Weg zum mündigen Bürger
Die Vermittlung von Sachwissen ist aber nur ein Aspekt des Sozialkundeunterrichts. Der Auftrag dieses Faches ist es, die Schülerinnen und Schüler zu „mündigen Bürgern“ zu erziehen: Sie sollen lernen, Verantwortung zu übernehmen, eigenständig Urteile zu fällen und sich für die Demokratie zu engagieren. Denn: Demokratie lebt vom Mitmachen.
Marion Dönhoff als Vorbild
Den Sozialkunde-Lehrern am Marion-Dönhoff-Gymnasium ist besonders daran gelegen, das Erbe der Namenspatronin Marion Dönhoff weiterzutragen. Sie war eine streitbare Journalistin. Sie liebte den Widerspruch zu vermeintlichen Selbstverständlichkeiten. Und sie wusste ihre eigene Meinung gut zu begründen. In einer guten „Sozi-Stunde“ am Marion-Dönhoff-Gymnasium sollte daher leidenschaftlich debattiert werden. Das freilich setzt voraus, dass die anwesenden Schülerinnen und Schüler gut informiert sind, Gesprächsregeln einhalten und abweichenden Meinungen Respekt zollen. Herangeführt an die Debattierregeln werden besonders interessierte Schülerinnen und Schüler in der Arbeitsgemeinschaft „Schüler debattieren“.
Wenn Du also Schülerin oder Schüler am MDG bist und diesen Text hier liest: Ob eine Schulstunde spannend wird, hast Du auch selbst in der Hand!