OB Peter Labonte lobt das Marion-Dönhoff-Gymnasium

Projekttage zum Thema „Wir – MDG – in und für Lahnstein.“

 

Der Höhepunkt der diesjährigen Projekttage des Marion-Dönhoff-Gymnasiums gipfelte in der Präsentation der Ergebnisse der 19 Projekte zum Thema „Wir- MDG- in und für Lahnstein“ am 5. April 2019.

 

OB Peter Labonte eröffnete in der Mensa des Schulzentrums die Präsentation und lobte das Engagement der Schüler*innen und der Lehrkräfte, die das Thema passend zum 50jährigen Jubiläum der Stadt Lahnstein gewählt hatten. Inhaltlich hatte er bereits vor Besichtigung der Ausstellung Eindrücke gewinnen können, waren doch er und seine Ehefrau Erika Labonte in verschiedenen Projekten involviert gewesen. Die Stadtbücherei und das Stadtarchiv waren in den drei Bearbeitungstagen ständig von wissbegierigen Jugendlichen besucht worden. Ihnen gaben die Mitarbeiter der Stadt, allen voran Bernd Geil, freudig Auskunft, halfen mit Bildmaterial und vielen Tipps aus.

 

OB Labonte durfte sich über eine Zeichnung des Martinsschlosses, die im Projekt „Romantisches Lahnstein“ entstanden war und ihm geschenkt wurde, freuen.

 

Am Projekt „Dreh einen Film“ nahmen 16 Schülerinnen und Schüler in der Stadtbücherei Lahnstein teil und drehten dort einen Image-Film, der gezielt jugendliche Leser zum Schmökern in den ansprechenden Räumen der Stadtbücherei und zum Ausleihen der vielfältigen Medien einlädt. Herausgekommen ist ein Kurzfilm mit professionellen Qualitäten, der in Zukunft im Internet zu sehen sein wird.

Das Projekt „Blühendes Lahnstein“ hatten es sich zum Ziel gesetzt, Lahnstein zu verschönern und das „Wir-für-Lahnstein-Team“ der Stadt zu unterstützen. Gemeinsam mit ihm und Erika Labonte beseitigte man zunächst die Spuren des Winters im Park am Martinsschloss. Am zweiten Tag begab sich die Gruppe zum Stromerwald, um dort mit dem Waldpädagogen, Herrn Bausch-Weis,  ihr Wissen über die Bedeutung des Waldes zu erweitern und ihre Teamfähigkeit  in mehreren Planspielen unter Beweis zu stellen. An Tag drei widmeten sich die kleinen und großen Maulwürfe dem Schulhof: Sie pflanzten Obstbäume und Lavendel, damit unsere Schulbienen bald wieder reichlich Futter finden können. Aber auch die Schüler*innen werden sicherlich das ein oder andere Mal von der „essbaren Schule“ naschen.

Im Projekt „Wie europäisch ist Lahnstein? – Lahnstein vor der Europawahl““

konnten sich die teilnehmenden Schüler*innen kreativ mit der Argumentation fiktiver politischer Gruppierungen auseinandersetzen, Werbesports drehen, Wahlplakate gestalten und Medienarbeit nachvollziehen. OB Peter Labonte stellte sich für ein Interview zur Verfügung, dessen Fragenspektrum von europäischen Verflechtungen Lahnsteins bis zu möglicher Beteiligung Jugendlicher an politischen Entscheidungsprozessen in Lahnstein reichte. Durch eine Umfrage unter Bürgerinnen und Bürgern Lahnsteins zur EU und den bevorstehenden Wahlen an verschiedenen Standorten wurde ein Meinungsbild erhoben und ausgewertet.

 

Zeitzeugen zum Zusammenschluss von Lahnstein am 7. Juni 1969 wurden ebenso befragt, wie ausländische Mitbürger*innen, deren Erfahrungen zu ihrem Leben in Lahnstein die Schüler*innen interessierten.

 

Weitere Projekte beschäftigten sich mit den Straßennamen und ihrer Geschichte in Lahnstein, fotografierten Lahnstein als Street-Art-Projekt, suchten anhand alter Bilder Plätze in Oberlahnstein auf und fotografierten diese neu und unter neuen Bildwinkeln, und lobten die schönsten Plätze in Lahnstein aus.

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Aufgesucht wurden auch die in Lahnstein vorhandenen Spielplätze und auf ihre Zweckmäßigkeit untersucht. Für diese Ergebnisse interessierte sich OB Labonte besonders.

 

Eine OpenStreetMap von Lahnstein wurde erstellt, Mountainbikestrecken erprobt und beschrieben, ein zweisprachiger (deutsch-englisch) Führer unter dem Titel „Ein Tag in Lahnstein… ohne Geld!“ erstellt sowie Actionbounds zur Stadterkundung der Stadt Lahnstein erarbeitet.

 

Das Rheinökosystem stand im Fokus biologischer und chemischer Untersuchungen.

 

Eine Institution feiert deutschland- und weltweit ihr 100-jähriges Bestehen: Das Bauhaus in Weimar. Finden sich Spuren des Bauhauses – gelbes Dreieck, blauer Kreis und rotes Quadrat – in Lahnstein? Dieser Frage gingen die Schüler*innen nach, indem sie eine Fotosafari durch Lahnstein starteten. Die Projektgruppe gestaltete aus ihren Fotos Poster, Info-Plakate über das Bauhaus (Künstler, Produkte, Lehre und die Rolle der Frau) sowie bemalte Gartenstecker mit Figurinen aus Holz.

 

Auch 13 junge Musiker*innen mit ihren Projektleiterinnen machten sich auf den Weg, um in Lahnsteiner Kindergärten und dem Seniorenheim ihre Ergebnisse von zwei Tagen intensiver Probenarbeit zu Gehör zu bringen. Sowohl die Kinder und Erzieherinnen in den Kindergärten als auch die Senioren freuten sich über die vorgetragenen Stücke und die Gelegenheit zum Mitsingen bekannter Lieder. Den Höhepunkt fand das Projekt bei der Eröffnung der Präsentation in der Mensa des Schulzentrums, bei der die Projektgruppe großen Applaus von allen anwesenden Gästen und das besondere Lob des Oberbürgermeisters entgegennehmen durfte. „Gelungene Projekttage mit tollen Ergebnissen, auf die das MDG stolz sein darf“, lobte Peter Labonte nach seinem zweistündigen Rundgang durch die Schule.