Landeswettbewerb RLP 2019 - Ingelheim

Am 09. und 10. Mai 2019 fand der diesjährige Landesentscheid „Schüler experimentieren“ in Ingelheim statt.

Einige Schüler der „Jugend forscht“- Arbeitsgemeinschaft des Marion Dönhoff-Gymnasiums durften ihre Arbeiten bereits Anfang des Jahres bei den Regionalwettbewerben präsentieren. Dennis Zapp (5b) und Leon Krämer (5b) konnten bei ihrem ersten Wettbewerb in Remagen die Jury mit ihrem Wetterballon überzeugen und durften daher als Sieger im Fachgebiet Technik am vergangenen Donnerstag nach Ingelheim reisen, um am Landeswettbewerb 2019 teilzunehmen.

Dort konnten die 110 besten rheinland-pfälzischen Nachwuchsforscher im Alter von 9 bis 15 Jahren in 58 Projekten aus den Bereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik ihre Arbeiten präsentieren. Vertreter aus Industrie, Wirtschaft und Bildung bildeten die fachkundige Jury, welche die Arbeiten bewertete.

Trotz der starken Konkurrenz stellten die beiden Jungforscher vom Marion Dönhoff-Gymnasium Lahnstein ihren funktionierenden Windmesser souverän vor. Immer wieder kamen kleine und große neugierige Besucher, die sich die Funktion, die Probleme und Lösungen des Projektes erklären ließen.

Neben Forschungen über verschiedene Verpackungstypen, umweltfreundliches Pulvershampoo, die Herstellung von Wachsmalstiften und die Reduktion von Plastikmüll konnten sich die Besucher den Bau einer Wasserrakete, einen Roboter mit omnidirektionalen Reifen, der das Einparken vereinfacht und viele weitere Arbeiten ansehen. Jede einzelne Forschungsarbeit war einzigartig. Die jungen Nachwuchsforscher beeindruckten durch ihre Freude am Forschen, ihre wissenschaftliche Neugier und ihren Umgang mit Rückschlägen und Problemlösungen.

Jugend forscht- Erfolge 2018/19

Die „Jugend forscht“-AG des Marion Dönhoff-Gymnasiums war dieses Jahr überfüllt. Viele Schülerinnen und Schüler der 5. bis 7. Klasse hatten tolle Ideen, über was sie forschen wollten:

Ein Exoskelett wie Matt Damon in dem Film „Elysium“, magnetische Kräfte wie Iron Man, Magnetschwebebahnen und Autos, die selbstständig ihr Ziel finden, Vulkane, U-Boote, Zauberspiegel, ….

Sieben Schüler schafften es, sich für den Jugend forscht / Schüler experimentieren-Wettbewerb zu qualifizieren. Schon das ist eine tolle Leistung für solch junge Schüler: Sich ½ Jahr intensiv mit einem Thema zu beschäftigen, darüber einen ausführlichen Bericht zu schreiben und schließlich eine Präsentation in Bild und Wort für den Wettbewerb vorzubereiten – das schaffen nur die Besten!

Diese Schüler konnten dann in den letzten Tagen in Koblenz und in Remagen endlich ihre Forschungsergebnisse vor großem Publikum und kritischen Juroren vorstellen:

Leonard Schuster (5b) und Atbin Vafaei (5a) reduzierten in Koblenz ihre Idee des Exoskeletts auf eine computergestützte Daumenprothese, mit welcher sie behinderten Menschen helfen könnten.

Fin Bienert (6b) und Simon Philipps (7b) lernten viel über Induktion und konnten ein Fahrzeug präsentieren, welches durch induktive Führung einer in die Fahrbahn eingelassenen Leitung folgte.
Dieses Projekt überzeugte die Juroren, welche dieses Projekt mit dem 2. Platz im Bereich Technik auszeichnete.

Emilio Respisi (5b) entwickelte nach seinem Lieblings-Superhelden Iron Man eine Magnethand, die er mit einem „Fingerschnipp“ aktivieren kann.

Dennis Zapp (5b) und Leon Krämer (5b) arbeiteten an einem Wetterballon und entwickelten trotz vieler Probleme und Rückschläge einen funktionierenden Windmesser dafür. Das beeindruckte die Juroren so, dass sie für dieses Projekt den ersten Preis im Bereich Technik vergaben.

Damit haben die sieben unermüdlichen Forscher auf einen Streich zwei Platzierungen errungen,  und das Marion Dönhoff-Gymnasium wird durch seine beiden jungen Forscher Dennis und Leon beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ vertreten sein.

Jugend forscht - Erfolge 2017/18

Dieses Jahr trafen sich 6 SchülerInnen zusätzlich in den Ferien und am Wochenende, experimentierten, forschten, dokumentierten und bereiteten Präsentationen vor. In Koblenz und in Remagen konnten sie dann endlich ihre Forschungsergebnisse vor großem Publikum und kritischen Juroren vorstellen:

Emma Baumgarten (Klasse 6b) untersuchte, ob man im Schlaf Vokabeln lernen kann. Viele Besucher waren beeindruckt und wollten das ausprobieren. Aber auch die Juroren fanden Emmas Untersuchungen interessanten und prämierten Ihre Untersuchungen mit dem 3. Preis im Bereich Arbeitswelt.

Leonie Kolb (Klasse 5c) erfand eine Handtasche für die Reise, die man auch als Kopfkissen verwenden kann. Sie untersuchte, welche Füllung für welche Schlafgewohnheit am günstigsten ist und errang mit diesem Projekt den 2. Preis im Bereich Arbeitswelt. Einige Besucher wollten ihr die ausgestellten Kopfkissenhandtaschen sofort abkaufen!

Tuanna Demirci, Stella Schmitt und Lukas Legrand (alle Klasse 6b) konstruierten und programmierten einen Roboter, der den Boden wischt. Nach vielen Fehlversuchen konnten sie schließlich mit Testreihen untersuchen, wie effektiv ihr Roboter den Boden reinigt. Die Jury belohnte diese Arbeit mit einem 2. Platz im Bereich Technik.

Ein ganz herzliches „Dankeschön!“ an Herr Edgar Droll, dem es immer wieder gelingt, die Schülerinnen und Schüler zu motivieren und zu sehr guten Erfolgen zu führen!

Jugend forscht - Erfolge 2016

Regionalwettbewerb Jugend forscht“ im RheinAhrCampus Remagen am 17.2.2016:

Helena Hohenbild, Anna-Katharina Kotinsky, Lara Sauereßig
Thema: „Die schnelle Falle“
Fachgebiet: Physik
Gabriel Schuster, Mehek Bari, Alisha Mereu
Thema: „Mausefalle auf drei Rädern“
Fachgebiet Physik  

Preis: 3. Platz


Leon Knorr
Thema: „Der beschleunigte Prozessor“
Fachgebiet: Mathematik / Informatik
Preis: 1. Platz, Teilnahme am Landeswettbewerb in Ingelheim

„Regionalwettbewerb Jugend forscht“ an der Universität Koblenz am 20.2.2016:

Paul Lambrich
Thema: „Pen & Paper für Schreibfaule – Entwicklung einer App für DSA“
Fachgebiet: Mathematik / Informatik

„Regionalwettbewerb Jugend forscht“ bei Firma Lohmann in Neuwied am 27.02.2016:

Janik Legrand
Thema: „Mit Wasser hoch hinaus“
Fachgebiet: Physik
Preis: 1. Platz, Teilnahme am Landeswettbewerb in Ingelheim
Pascal Müller
Thema: „Kann man aus den Charakteristiken verschiedener Zahntypen/-muster fossiler Haie auf deren
Ernährungsweise schließen? – Untersuchung und Diskussion anhand ausgewählter Fundstücke -“
Fachgebiet: Biologie
Preis: 1. Platz, Teilnahme am Landeswettbewerb in Ludwigshafen

Die zwei Sieger der Regionalwettbewerbe mit ihren Eltern und ihrem Betreuer Edgar Droll reisten nach Ingelheim, um ihre Arbeiten im Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ zu präsentieren. 96 Nachwuchsforscher stellten in einem großen Messezelt auf dem Gelände der Firma Boehringer ihre Arbeiten aus den verschiedenen Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik vor. Die Konkurrenz für unsere zwei Jungforscher vom Marion-Dönhoff-Gymnasium, die übrigens erstmalig an diesem Wettbewerb teilnahmen, war entsprechend groß!

Um so bemerkenswerter ist es, dass Janik Legrand mit seiner Arbeit über die Optimierung der Flugweite einer Wasserrakete im Fachgebiet Physik den dritten Platz erringen konnte.

Leon Knorr hat ein Kästchen gebaut, dessen Bewegungsänderungen graphisch auf einem Bildschirm in Echtzeit dargestellt werden. Sein Ziel, das schwierige Thema „Beschleunigung“ erlebbar und damit leichter für Schülerinnen und Schüler verständlich zu machen, hat er eindeutig erreicht! Denn an seinem Stand fanden sich immer wieder junge Besucher ein, die begeistert dieses Kästchen bewegten und hoch warfen, und dabei interessiert verfolgten, welche Beschleunigungen auf dem Bildschirm angezeigt wurden. Aber auch Lehrer besuchten seinen Stand und zeigten Interesse, Leons Arbeit im Unterricht einzusetzen. Er erhielt von der Jury für sein Projekt den „Sonderpreis Rundfunk- und Fernseh- und Informationstechnik“.

Wir freuen uns, dass wir wieder einen ersten Platz bei „Jugend forscht“ in der Sparte Physik belegen konnten und gratulieren den jungen Forschern. Herzlichen Dank an Herrn Droll, der sich sehr engagiert und daher auch mit einem Sonderpreis für engagierte Talentförderer ausgezeichnet wurde.