Adaptiert aus dem Logbuch der Studienreisenden Leon und Seraphin:
Montag, der 9. September 2024: Nachdem alle, inklusive der begleitenden Lehrkräfte Frau Heuper und Herrn Ahmann, am Koblenzer Hauptbahnhof angekommen waren und unser Zug einrollte, ging es los. Gemeinsam traten wir unsere letzte gemeinsame Bildungsreise an. Nach ziemlich schnell vergangenen 6,5 Stunden Anreise und dem Dilemma, dass wir ohne die speziellen Key-Karten nicht aus dem Amsterdamer Hauptbahnhof herauskommen konnten, haben wir uns direkt an der herzlichen Art der Einwohner erfreut, die uns letzten Endes aus dem Bahnhof befreit haben. Gute 20 Minuten S-Bahn Fahrt später waren wir auch schon da und erfreuten uns des schönen Anblicks unserer Unterkunft. Die Zimmer wurden besichtigt und alle konnten aufatmen, nachdem die Angst aufgrund der kritischen Online-Bewertungen sich als unbegründet erwiesen hatte. Der erste Tag war durch die Anreise für alle sehr anstrengend, somit haben wir ihn mit der Erkundung der Stadt und einem deliziösen Abendessen in der Jugendherberge ausklingen lassen.
Dienstag, der 10. September 2024: Nach dem köstlichen Frühstück, ging es auch schon zur Altstadtführung. 3 Stunden lang wurde uns die bezaubernde Amsterdamer Altstadt nähergebracht. Anschließend durften wir, nachdem die Betreiber die nicht zu öffnende Tür repariert hatten, mit gutem Gewissen eine Grachtenrundfahrt machen, die nur noch besser wurde durch den sehr starken, niemals endenden Regen. Dann ging es für uns auf eigene Faust durch die Stadt, bzw. wieder ins Hostel, denn der Regen hatte andere Pläne. Nach dem gemeinsamen Abendessen in der Jugendherberge machten sich alle in 3er Gruppen wieder auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. So ging auch der zweite wunderbare Tag zu Ende.
Mittwoch, der 11. September 2024: Um 09:15 Uhr durften wir uns viele der eindrucksvollsten Kunstwerke von Vincent van Gogh anschauen. Der Aufenthalt im Museum erfüllte uns mit genauso viel Freude, wie die anderthalbstündige Pause, die uns geschenkt wurde, nachdem manche Kulturbanausen schon nach der Hälfte der eingeplanten Zeit fertig waren. Nach dieser wurde uns eine deutlich erstaunlichere Ausstellung vor Augen geführt. Das Rijksmuseum konnte alle für sich gewinnen, ein sehr schöner Aufenthalt. Danach schlenderten wir gemeinsam auf den Albert Cuyp-Markt. Dort gingen wir wieder auf eigene Faust die Stadt erkunden.
Donnerstag, der 12. September 2024: Der letzte volle Tag in Amsterdam, an dem sich auch das Wetter beruhigte und einigermaßen sonniger wurde. Diesen traten wir an, indem wir das Het Scheepvart Museum besuchten. Die Schifffahrtsaustellung wurde im Vergleich zum gestrigen Tag kleiner gehalten, dennoch war sie sehr interessant. Das Joordanviertel war unser nächstes Ziel, die Sehenswürdigkeiten des historischen Stadtteils sahen wir uns gemeinsam an, womit wir dann alle Punkte der letzten gemeinsamen Bildungsfahrt absolviert hatten. Wir traten ein letztes Mal die Stadterkundung an und versuchten uns möglichst viele Erinnerungen an die Kursfahrt 2024 nach Amsterdam zu schaffen.
Freitag, der 13. September 2024: Unser letzter Tag in Amsterdam. Hier hieß es: „Tot ziens, Amsterdam!“. Wie jeden Morgen gingen alle, schon erschöpft von der Kursfahrt, runter zum Frühstück. Viel Zeit hatten wir jedoch nicht, denn danach wurden schnell die Sachen gepackt, alles kontrolliert und die Schlüssel abgegeben. Wir haben die restliche Zeit vor der Abfahrt in der Lounge, in der wir manch geselligen Abend beim Billardspiel verbracht hatten, gewartet. Als es so weit war, gelangten wir nach einer 20-minütigen S-Bahnfahrt zum Hauptbahnhof, von dem es dann auch weiter ging nach Deutschland. Nach ca. 6 Stunden Fahrt und 2 Mal umsteigen hatten wir es dann auch zum Koblenzer Hauptbahnhof geschafft. Unsere letzte gemeinsame Bildungsfahrt war somit leider beendet.
(Fotos: Heuper/ Ahmann/ Ostermann)