Mit großer Vorfreude im Gepäck brachen die Schülerinnen und Schüler der 5a samt ihrer Klassenlehrerin Lisa Sobioch und begleitender Lehrkraft Peter Bourger am 11.09.2024 für drei Tage in Richtung Bad Marienberg auf. Bereits die Anreise gestaltete sich aufregender als erwartet. Auf kurvigen Straßen durch den Westerwald, die die jungen Mitfahrenden herausforderten, wurde der ein oder andere Magen auf die Probe gestellt. Die gute Stimmung konnte dies gleichwohl nur kurzfristig trüben.

Nach der Ankunft hieß es: Raus aus dem Bus, rein ins Abenteuer. Auf dem Programm stand zunächst eine Klassenolympiade, bei der neben sportlichen Höchstleistungen auch Köpfchen, Geschicklichkeit und ein ausgeprägter Teamgeist gefragt waren. In einer Vielzahl von Spielen bewiesen die Schülerinnen und Schüler ihr Können und kämpften sich mit vereinten Kräften durch die verschiedenen Disziplinen. Die Freude am Wettbewerb war unübersehbar, aber noch wichtiger war die Erkenntnis, dass alle ihre je eigenen Stärken in die neue Gemeinschaft mit einbringen.

Der krönende Abschluss des ereignisreichen Tages war die lang ersehnte Klassendisko. Bei lauter Musik und ausgelassener Stimmung ließen die Schülerinnen und Schüler die Tanzfläche beben. Zwischen Tanz und Partyspielen zeigte sich, dass die 5a nicht nur in den schulischen Disziplinen, sondern auch beim Feiern Spitzenleistungen vollbringen kann.

Am folgenden Tag erwartete die Gruppe eine besondere Challenge: Teambuilding im nahegelegenen Wald. Zwar zogen die kühlen Temperaturen den ein oder anderen Strickpulli auf den Plan, allerdings tat dies der Begeisterung keinen Abbruch. Gemeinsam wurden knifflige Aufgaben gemeistert, auch wenn nicht jede auf Anhieb gelang. Besonders beim Bau von Hütten zeigte sich der unerschütterliche Teamgeist der Klasse: Mit viel Kreativität und einer ordentlichen Portion Muskelkraft entstanden kleine Kunstwerke aus Ästen und Laub, die der ganzen Gruppe stolz präsentiert wurden.

Die Rückreise hielt eine weitere Überraschung parat: Eine Panne am Bus sorgte für Verzögerungen. Mit Geduld und einer ausgedehnten Spielrunde „Werwolf“ überbrückte die Gruppe die Wartezeit und zeigte einmal mehr, dass man sich auch in unvorhergesehenen Situationen aufeinander verlassen kann. Schließlich erreichte die Klasse trotz allem wohlbehalten die heimatliche Bushaltestelle, wo Eltern und Geschwister ihre abenteuerlustigen Rückkehrer freudig in Empfang nahmen.

Was bleibt, ist die Erinnerung an eine Fahrt, die den Teamgeist der 5a auf die Probe stellte, aber auch festigte. Selbst Heimweh konnte dem Zusammenhalt der Klasse wenig anhaben: Alle Schülerinnen und Schüler bewältigten die Übernachtungen in der Jugendherberge und zeigten, dass sie füreinander da und eine starke Gemeinschaft sind. So endete die Klassenfahrt der 5a mit der Erkenntnis, dass manchmal nicht nur die Straße, sondern auch das Leben selbst einige Kurven bereithält – und dass es sich in guter Gesellschaft besonders gut durch diese manövrieren lässt.