Die diesjährige Sprachenfahrt der Klassen 6 und 9 führte die Französisch-Lerngruppen am Dienstag, den 17. Juni 2025, in die französische Stadt Metz. Diese Stadt in Lothringen besitzt eine reiche Geschichte, beeindruckende Architektur sowie eine lebendige Kulturszene. Ziel dieser Fahrt war es, den Schüler:innen die Möglichkeit zu geben, ihre in der zweiten Pflichtfremdsprache erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Verstehen und Sprechen der französischen Sprache selbstständig zu erproben. Begleitet wurden die Kinder von ihren Lehrerinnen Sabine Hann, Gisela Ladach, Stefanie Schroeder und Julia Lennartz.
Um 06:45 Uhr versammelten sich alle Teilnehmenden auf dem Schulhof, voller Vorfreude auf die bevorstehenden Fahrt. Nach einer dreistündigen Busfahrt, die von angeregten Gesprächen und Erwartungen begleitet war, erreichten die Lerngruppen schließlich den Zielort. Der erste Weg führte zur bedeutsamen Kathedrale Sainte-Etienne. Die Schüler:innen waren sichtlich fasziniert von der besonderen Bautechnik der Gotik, die in der Architektur der Kathedrale deutlich zum Ausdruck kommt. Die hohen Gewölbe und die kunstvollen Glasfenster sorgten für staunende Gesichter und regten zu zahlreichen Diskussionen über die Geschichte und Bedeutung dieses außergewöhnlichen Bauwerks an.
Im Anschluss an den Besuch der Kathedrale erfolgte eine Fahrt mit einer kleinen Touristenbahn durch die Stadt. Während dieser informativen Fahrt lernten die Schüler:innen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Metz kennen, wie zum Beispiel das Centre-Pompidou, den Place de la Comédie, das Arsenal oder das Deutsche Tor und erhielten spannende Einblicke in deren historische und kulturelle Bedeutung. Diese Tour bot somit einen umfassenden Überblick über die Stadt und ihre kulturellen Schätze.
Der dritte Programmpunkt war der Besuch des Marché couvert, eines lebhaften überdachten Marktes, wodurch den Schüler:innen die Gelegenheit geboten wurde, die französische Lebensart hautnah zu erleben.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen, bei dem die kulinarischen Köstlichkeiten der Region genossen wurden, setzten die Lernenden ihre Erkundungstour in Kleingruppen fort. Begleitet wurde diese eigenständige Erkundung durch die Durchführung einer zuvor erstellten interaktiven Stadtrallye. Diese Aktivität sowie geführte Interviews mit Einheimischen auf Französisch, ermöglichten es ihnen, die Stadt auf ihre eigene Weise kennenzulernen und hautnah zu erleben. Die direkte praktische Anwendung der Sprachkenntnisse stellte nicht nur eine Herausforderung dar, sondern förderte auch die Kontaktaufnahme und das Selbstbewusstsein im Umgang mit der französischen Sprache.
Voller neuer Erlebnisse, die den Schüler:innen ein positives Bild des Landes und der Sprache vermittelt haben, kehrten alle Teilnehmenden am Abend wieder zurück nach Lahnstein. Die Kombination aus kultureller Bildung, Sprachpraxis und interaktiven Elementen machte diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis, das neue Motivation für den FS2-Unterricht schuf.
(Autorin: Stefanie Schroeder)



