Bereits zum zweiten Mal in diesem Kalenderjahr parkte das MINT-Mobil vor dem Marion-Dönhoff-Gymnasium, um seinen mit Elektrotechnik prall befüllten Kleinlaster zu entladen. Als eine Initiative der Hochschule Koblenz startete die Suche nach den Ingenieurinnen und Ingenieuren von morgen am 24.11. in der 10a und wurde am 08.12.2023 in der 10b fortgesetzt.

Unter fachkundiger Anleitung zweier TutorInnen des Teams von Prof. Dr. Johannes Stolz aus dem Fachbereich Elektro- und Informationstechnik erlebten die beiden Klassen in jeweils sechs Schulstunden einen kurzweiligen Projekttag, ausgerichtet in allen Workshops und Versuchen auf den direkten Anwendungsbezug der sogenannten MINT-Fächer, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Ausgestattet mit Lötkolben, Schaltplänen, Bausätzen und Batterien zum einen, zum anderen mit leeren PET-Flaschen, ausrangierten Leuchtstoffröhren, alten CDs und zu entsorgenden Konservendosen wurde konzentriert getüftelt und gelötet, lautete der Anspruch doch, die technischen Herausforderungen bestehen zu wollen. So sollte beispielsweise Disco-Licht (mittels CDs und LED-Lampen) erzeugt werden, daneben eine USB-Taschenlampe (auf Basis einer intakten Lautsprecherbox) in eine Powerbank umfunktioniert und eine defekte Leuchtstoffröhre mittels selbst gebauter Tesla-Spule zum Leuchten gebracht werden.

Die SchülerInnen fanden zunehmend Gefallen an der praktischen Herangehensweise, mittels derer die verschiedenen Aufgabenstellungen, deren Komplexität sich sukzessive steigerte, zu lösen waren. Stolz blickten sie auf ihre Lötergebnisse, wenn diese sich tatsächlich als einsatzfähig erwiesen.

„Multimeter, das hat Spaß gemacht“, so oder so ähnlich dürfte ihr Fazit zu diesem Schultag gelautet haben.