… dass ich so fröhlich bin, das hat die tolle Truppe auf Klassenfahrt getan:

Frau Dingendorf und Herrn Ahmann entführten die 5b in der Fahrtenwoche Ende September nach St. Goar ins romantische Mittelrheintal. Das Ziel kam bei allen gut an, denn die Loreley-Jugendherberge ist gerade frisch renoviert worden.

Unmittelbar oberhalb der Unterkunft liegt die Burg Rheinfels, der Anlaufpunkt der ersten Wanderung, gleich nach Ankunft. – Nach dem Abendessen gab es einen Alu-minium-turm-Bastel-wett-bewerb.

Im morgendlichen Nebel ging es tags darauf mit der Fähre über den Rhein nach St. Goarshausen, dem eigentlichen Ziel, dem Loreley-Felsen, entgegen. Nach einer Führung durch die historische Altstadt, mittlerweile blitzte die Sonne durch, hieß es, zu Fuß hoch auf den Felsen. „Dabei bekamen wir so ziemlich alles, was man über die Loreley wissen kann, erzählt, es gab ja nicht nur die hier mit dem Kamm“, lautete das Fazit der Belehrten.

Damit stand zumindest für die Mädchen, nach Möglichkeit blond, wenn es geht, langhaarig, am besten beides, der Höhepunkt, des ach so anstrengenden Aufstiegs fest: der Sitz der Loreley. Dort lag er, der goldene Kamm. Fertig zum Foto-Shooting, derweil die Jungen das Fernglas angespannt auf die Wellen des Flusses richteten. Ein Schiffer in einem Kahn näherte sich. Groß war das Gejammer. – Der Abstieg. Zu Fuß ging es auch wieder runter. Die Füße, sie taten so weh; erst gewaltige Melodeien der Abschlussdisco konnten sie wiederbeleben.

Noch eine Nacht im Doppelstockbett, noch ein zweites Nutella-Brötchen und schon war man fast schon wieder zuhause. „Ich glaube, das kann man wieder machen“, fasste Leonie (oder war es Lore) die drei Tage zusammen.