Im Spurt holten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b ihre im September 2020 Corona zum Opfer gefallene Klassefahrt in der 8 nach – und entschieden sich für eine lediglich dreitägige Fahrt nach Heidelberg, um dabei mehr als andere in einer Woche erleben zu wollen.

Berichtet wurde von einer „riesigen Einkaufsmeile im Herzen der märchenhaften Altstadt, einer Vielzahl an wundervollen kleinen und großen Geschäften und Cafés, sowie Restaurants und Buchhandlungen“. Unheimlich beeindruckt sei man ebenfalls von der traumhaften Architektur und dem magischen Altbaucharme der Stadt am Neckar gewesen.

Dies alles soll sich bereits am Anreisetag am 19.09.2022 – per Zug und S-Bahn (der Umwelt zuliebe), an dem auch noch ein Zoobesuch stattfand, so zugetragen haben. Dafür verbürgen sich Klassenlehrer Michael Paul und Mathematiklehrerin Sabrina Ehlgen als Begleit- und Aufsichtspersonen.

Und in der Tat, so ist es tatsächlich gewesen. Denn von der Jugendherberge Heidelberg gelangen deren Gäste durch einen separaten Eingang direkt in den Zoo. Eintrittskarten für den Besuch gibt es ohne Umschweife an der Rezeption der Unterkunft zu kaufen.

Tags darauf fand man sich in Speyer wieder, im dortigen Technik Museum, Europas größter Raumfahrtausstellung mit Space Shuttle Buran, Jumbo-Jets und auch ansonsten recht ansehnlicher Exponate, als da wären U-Boote, Dampfloks oder Rennmotorräder. Eine Sensation jagte förmlich die nächste, wird gesagt.

Wen wundert’s angesichts von so viel Technikaffinität, dass das weltbekannte Heidelberger Schloss am Tag drei mit der Bergbahn erklommen wurde, bevor es selbstverständlich zur Besichtigung anstand.

Am Nachmittag endete die Turbo-Tour im Koblenzer Hautbahnhof, Gleis 3. Pünktlich um 16:11 Uhr soll ein EC aus Mannheim kommend dort eingefahren sein.