Workshop „Generation Zukunft Europa“ in Berlin

Ein Erfahrungsbericht von Leonie Böhm, Juniorbotschafterin EP

 

Voraussetzung für die Teilnahme an dem von der Friedrich Stiftung ausgeschriebenen Europa-Workshop für Schüler war meine erfolgreiche Bewerbung im September dieses Jahres. Mit mir hatten 23 weitere Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, England, Frankreich und Litauen die Möglichkeit, sich in Berlin zu europäischen Fragestellungen auszutauschen. Die Veranstaltung dauerte von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag und fand vom 1. bis 3. November 2019 in der Europäischen Akademie statt, in der wir auch unsere Unterkunft hatten und verpflegt wurden. Sämtliche Kosten – auch die der Anreise – wurden von der Stiftung getragen.

 

Mit der Begrüßung am ersten Abend durch Ute Brandt, die dem Vorstand der Friedrich Stiftung angehört, wurde der Workshop eröffnet. Es folgte ein Impulsvortrag von Felice von Maltzahn, welche Mitglied bei Volt Deutschland ist. An- und geleitet wurde der Workshop von einem Mitarbeiter des D-Networks, das Teams und Parteien ein schnelleres und effektiveres Arbeiten ermöglichen will. Zusätzlich begleiteten die Schülergruppe Journalistin Bettina Vestring (Berliner Zeitung) und ein Kamerateam.

 

Nach dem Kennenlernen am ersten Abend und nach Einteilung in die verschiedenen Arbeitsgruppen (Teambuilding) hatten die Teilnehmer noch etwas Zeit, sich mit den anderen Schülern auszutauschen. Viele besuchen auch Botschafterschulen für das Europäische Parlament.

 

Der zweite Tag begann mit einer Ideensammlung zur Frage, wie wir Europa jungen Europäern näherbringen können. Zudem werteten wir unsere zuvor geführten Interviews aus, um eine bestimmte Zielgruppe zu erfassen. Angewandt wurde dabei die „Design Thinking Methode“. Diese Methode beinhaltet wenige Schritte, mit denen man effektiv eine Idee entwickeln kann, die später auch die Zielgruppe anspricht.

 

Unsere Ideen wurden am letzten Nachmittag mit abschließender Feedbackrunde dem Kuratorium der Friedrich Stiftung vorgestellt. Die Ideen als solches sind vorerst „nur“ theoretisch anzusehen, haben aber alle das Potential zur Verwirklichung.

 

Zu guter Letzt bin ich froh, das Workshop-Angebot, auf das ich durch meine Schule aufmerksam gemacht wurde, wahrnehmen haben zu dürfen und fühle mich in meiner Ansicht bestätigt, dass Europa wichtig für uns alle ist.

 

Leonie Böhm