Die Mittelstufe am Marion-Dönhoff-Gymnasium

Die Mittelstufe umfasst die Klassen 7 bis 10.

Mehr als nur ein Zwischenschritt: Die Ziele der Mittelstufe

Als wichtiger Abschnitt zwischen Orientierungs- und Oberstufe geht es in der Mittelstufe darum, Grundlagenwissen in Fachwissen zu verwandeln. Die Schülerinnen und Schüler lernen nicht nur neue Fächer und Wissensbereiche kennen; sie lernen auch, wie sie sich dieses Wissen aneignen. Die Methodenschulung zum Umgang mit Texten und zum wissenschaftlich-methodischen Arbeiten ist eine ideale Vorbereitung auf die Anforderungen der Oberstufe.

Am Ende der Mittelstufe – mit der Versetzung in die Jahrgangsstufe 11 – erwerben die Schülerinnen und Schüler automatisch den Sekundarabschluss I (Mittlere Reife).

Unsere Arbeitsgemeinschaften fördern die individuelle Entwicklung

Als Ganztagsschule bietet das Marion-Dönhoff-Gymnasium zahlreiche Arbeitsgemeinschaften, in denen unsere Schülerinnen und Schüler ihre Talente entfalten können. In Gruppen wie

  • Big Band, Orchester, Chor und Musikinstrumenten-AGs
  • Handball, Fußball und andere Sportarten

fördern wir die sozialen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler und legen wichtige fachliche Grundlagen für Hobbys und Berufswünsche.

Die Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe beweisen hier besonderes Engagement. Als Paten für die Jüngeren aus der Orientierungsstufe sind sie ein wichtiger Anker und Kompass für die schulische Integration über alle Klassenstufen hinweg.

Unsere Schulpartnerschaften fördern den lebendigen Austausch

Viele Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe nutzen unser Austauschprogramm und verbringen in Klasse 9 eine spannende Zeit in unserer Partnerschule in Mikolajki/Polen. So stärken wir die interkulturelle Kommunikation, erweitern Horizonte und zeigen Heranwachsenden die Bedeutung eines gemeinsamen Europas.

Unser pädagogisches Verständnis in der Mittelstufe

Im Sinne unserer Namenspatronin Marion Gräfin Dönhoff setzen wir den pädagogischen Rahmen für ein friedliches, tolerantes und harmonisches Miteinander und eine optimale Lernatmosphäre. Die Klassengemeinschaft als wichtiges Element dieses Miteinanders steht auch in der Mittelstufe im Fokus.

Deshalb bemühen wir uns, entstandene Klassen der Orientierungsstufe beim Übergang in Stufe 7 zu erhalten. Sollte dies aufgrund der Jahrgangsstärke unmöglich sein, gehört es zu den wichtigsten Aufgaben unserer Klassenlehrer, zu Beginn der 7. Klasse das Wir-Gefühl  intensiv zu stärken. Denn in der Gemeinschaft wird die Schule erst lebendig.

Keine Chance für die Sucht: Prävention in allen Klassenstufen

Die Mittelstufe markiert eine Zeit, in der sich Schülerinnen und Schüler intensiv mit Themen wie Drogen und Alkohol, der eigenen Persönlichkeit und Gruppenzugehörigkeiten auseinandersetzen. Deshalb begleiten wir die entstehenden Fragen zielgerichtet mit Projekten und Veranstaltungen zur Suchtprävention.

Unsere Pädagogen begleiten Eltern und Kinder

Der Erfolg und die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler sind ständiger Gegenstand unserer pädagogischen Begleitung.

  • Dienstbesprechungen im ersten Schulhalbjahr klären individuelle und gemeinschaftliche pädagogische Fragen; Lösungsansätze werden hier entwickelt und angestoßen.
  • Elterngespräche können sowohl von den Eltern als auch den Klassen- oder Fachlehrern initiiert werden. Hier geht es um individuelle Fragen, die sich in der Entwicklung des eigenen Kindes stellen.
  • In Beratungsgesprächen zur weiteren Schullaufbahn am Übergang von der Mittel- zur Oberstufe können Eltern, Pädagogen und Schüler zielgerichtet herausarbeiten, wie es nach dem Abschluss der Klasse 10 weiter gehen soll.

Besondere Förderung leistungsstarker Schülerinnen und Schüler

Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 können sich für die Teilnahme an der Deutschen Junior Akademie  bewerben. Hierzu werden sie entweder von der Schulleitung direkt vorgeschlagen oder sie bewerben sich eigenständig.  In Rheinland-Pfalz findet die Veranstaltung jährlich  in Neuerburg statt. Dort können die besten Schüler und Schülerinnen rheinland-pfälzischer Schulen sich weiterbilden und untereinander messen.

„Mehrwert“ für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler:

  • Sie können ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten besser einschätzen.
  • Sie verbessern ihre Arbeitshaltungen und Lerntechniken.
  • Sie erleben sich als „normal“ im Kreise von ähnlich Befähigten und Motivierten, und es entstehen vielfach dauerhafte Freundschaften.

www.deutsche-juniorakademien.de/rp

 

Wechsel von der Realschule plus zum Gymnasium (§28 ÜSchulO und §20-§21 ÜSchulO)

Der Wechsel von der Realschule plus zum Gymnasium ist  ab der Klassenstufe 7 nur möglich, wenn die Klassenkonferenz der Realschule plus eine entsprechende Empfehlung ausspricht. Diese Empfehlung ist den Eltern mitzuteilen. (§28 ÜSchulO).

(§20 und §21 ÜSchulO):

In der Orientierungsstufe ist ein Wechsel von der Realschule plus zum Gymnasium auch ohne Empfehlung möglich. In diesem Fall muss jedoch innerhalb der letzten 14 Tage vor den Sommerferien eine  Prüfung an einem Gymnasium abgelegt  und bestanden werden.

Bitte nehmen Sie für die Prüfungen so früh wie möglich mit uns Kontakt auf, da wir Ihr Kind dafür bei der prüfenden Schule anmelden müssen.